Hydration im Sommer: Warum ausreichendes Trinken so wichtig ist

Wasser ist der Hauptbestandteil des menschlichen Körpers. Im Sommer, wenn durch Schwitzen vermehrt Flüssigkeit verloren geht, ist eine konsequente Flüssigkeitszufuhr essenziell für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Schon ein leichter Wassermangel kann sich negativ auf Konzentration, Kreislauf und Stoffwechselprozesse auswirken, oft, bevor ein echtes Durstgefühl überhaupt entsteht.

In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Auswirkungen Flüssigkeitsmangel auf den Körper hat, wie viel man tatsächlich trinken sollte, welche Getränke sich besonders für heiße Tage eignen und mit welchen alltagstauglichen Strategien Sie eine ausreichende Hydration sicherstellen können. Denn wer seinen Flüssigkeitshaushalt im Blick behält, investiert nicht nur in kurzfristige Leistungsfähigkeit, sondern stärkt auch langfristig seine Gesundheit.

Was im Körper bei Flüssigkeitsmangel passiert

Der menschliche Organismus besteht zu etwa 50 bis 60 Prozent aus Wasser. Es ist unverzichtbar für den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen, die Regulation der Körpertemperatur, die Aufrechterhaltung des Blutdrucks und die Funktion von Zellen, Muskeln und Nerven.

Bereits ein Defizit von nur 1 bis 2 Prozent des Körpergewichts kann messbare Auswirkungen haben. Zu den häufigsten Symptomen zählen:

  • Konzentrationsstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel und Kreislaufschwäche
  • Trockene Haut und Schleimhäute
  • Muskelkrämpfe
  • Müdigkeit

Bei fortgeschrittener Dehydrierung können Harnwegsinfekte, Verwirrtheit, Herzrhythmusstörungen oder sogar Nierenfunktionsstörungen auftreten. Besonders ältere Menschen sind gefährdet, da das Durstempfinden mit zunehmendem Alter nachlässt und der Wasseranteil im Körper sinkt.

Wie viel sollte man wirklich trinken?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen eine Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 Litern täglich. Bei hohen Temperaturen oder körperlicher Aktivität sollte die Zufuhr entsprechend angepasst werden – oft auf 2,5 Liter und mehr.

Faustregel: Pro Kilogramm Körpergewicht sollten etwa 30 bis 40 ml Wasser täglich aufgenommen werden. Bei 70 kg entspricht das etwa 2,1 bis 2,8 Litern, wobei auch Flüssigkeit aus Obst, Gemüse und Suppen berücksichtigt werden darf.

Die besten Getränke für heiße Tage

Nicht jedes Getränk gleicht den Wasserverlust sinnvoll aus. Empfehlenswert sind:

  • Leitungs- oder Mineralwasser (idealerweise natriumarm)
  • Ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees
  • Stark verdünnte Saftschorlen im Verhältnis 1:3
  • Isotonische Getränke bei starkem Schwitzen oder Sport

Weniger geeignet sind stark zuckerhaltige Limonaden, Alkohol und koffeinhaltige Getränke in großen Mengen, da sie zusätzlich Wasser entziehen oder den Stoffwechsel belasten können.

Alltagstaugliche Strategien für ausreichende Hydration

  • Trinkroutinen etablieren: Zum Beispiel morgens nach dem Aufstehen, zu jeder Mahlzeit und vor dem Schlafengehen ein Glas Wasser trinken.
  • Sichtbare Erinnerung: Eine gefüllte Karaffe auf dem Tisch oder eine Wasserflasche auf dem Schreibtisch motivieren zum Trinken.
  • Technische Unterstützung: Apps oder Smartwatches können an Trinkpausen erinnern.
  • Hydrierende Lebensmittel: Obst wie Wassermelone, Beeren, Orangen und Gemüse wie Gurken oder Tomaten sind wasserreich und erfrischend.
  • Kühl, aber nicht eiskalt: Lauwarmes Wasser wird vom Körper besser aufgenommen als eiskaltes.

Praktisch unterstützt: Der Wassertracker

Regelmäßiges Trinken fällt im Alltag oft schwer, vor allem, wenn kein spürbares Durstgefühl vorhanden ist. Ein einfacher, aber wirkungsvoller Helfer ist der Wassertracker: eine strukturierte Übersicht zum Eintragen der täglichen Trinkmenge. So behalten Sie jederzeit den Überblick, erkennen Trinkmuster und motivieren sich selbst zu mehr Flüssigkeit. Gerade in stressigen Phasen, bei hohen Temperaturen oder während gesundheitlicher Belastung hilft ein Trinkplan dabei, Hydration nicht dem Zufall zu überlassen.

Besondere Risikogruppen im Blick behalten

Kinder, ältere Menschen, Schwangere sowie Personen mit chronischen Erkrankungen oder starkem Medikamentenbedarf sollten besonders auf ihren Flüssigkeitshaushalt achten. Bei Herz- oder Nierenerkrankungen empfiehlt sich eine individuelle Trinkmengenabsprache mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin.

Fazit

Hydration ist keine Nebensache. Sie ist eine stille, aber zentrale Gesundheitsressource, gerade im Sommer. Wer kontinuierlich trinkt, schützt seinen Kreislauf, unterstützt kognitive Funktionen und verbessert die körperliche Belastbarkeit. Besonders in Phasen erhöhter Beanspruchung, wie bei Hitze, Sport oder gesundheitlicher Einschränkung, ist eine gezielte Flüssigkeitszufuhr eine wirksame Maßnahme zur Selbstfürsorge.

Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen. Gemeinsam finden wir Ihren Weg, um wieder Berge zu versetzen – flexibel, individuell und auf höchstem Niveau.

Um mehr zu erfahren, finden Sie uns unter www.aresa.at. Für weitere Informationen können Sie uns jederzeit unter der Emailadresse info@aresa.at oder per Telefon unter +43 662 45 19 00 kontaktieren. Gerne können Sie auch einfach bei uns in der Einrichtung vorbeikommen, um sich zu informieren.

Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine individuelle medizinische Beratung. Bei spezifischen Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Fachkräfte oder Ihren Hausarzt.